Entstehung der ersten Burganlage auf dem Berg unter Ludwig und Albrecht von Uffenheim "von Virnsberg".
nicht überlieferte JahresangabeDie ältesten nachweisbaren Burgherren sind Ludwig und Albrich "von Virnsberg" treten die Hälfte des Besitzes zwangsweise - nach einer Erhebung gegen Kaiser Friedrich II. - an die Grafen von Hohenlohe ab.
1235Hohenlohe besitzt jedoch nicht genügend Mittel und veräußert seinen Teil der Burg an die Burggrafschaft Nürnberg.
1235Der zweite Teil der Burg wird an die Burggrafschaft Nürnberg übereignet.
1259Konrad II. der Fromme schenkt die Burg samt aller Zugehörungen an den Deutschen Orden.
Dank dieser großzügigen Schenkung dürfen seine Söhne dem Orden beitreten.
Die Kommende Virnsberg gehört zur Deutschordensballei Franken bis 1806
Es entstehen weitere Bauten der Burg, zum Beispiel der Ökonomiehof, das Taubenhaus und die Oberburg. Die Gebäude der Oberburg werden zu einem Gebäude verbunden.
um 1700Zunächst ist die Burg im Besitz des bayrischen Staates, dann wechselt sie häufig den Besitzer.
1806Freiherr von Friesen kauft seiner Frau ein Schloss. Die Adelsfamilie bewohnt das Schloss bis kurz vor dem Zweiten Weltkrieg.
Die Familie Friesen fieht vor Beginn des Zweiten Weltkrieges vor den Nazis.

In den Nachkriegsjahren dient das Schloss der UNRRA als Flüchtlingslager (United Nations Relief and Rehabilitation Administration).

Das Schloss dient als Einrichtung des evangelischen Vereins für Jugend und Wohlfahrtsheim e.V. Nürnberg. Es wird zu dieser Zeit als Altersheim, Jugendherberge und Gastarbeiterunterbringung genutzt.
Als dann in Nürnberg ein Kaufhaus abbrennt, wird klar, dass die Feuerschutzbedingungen nicht ausreichen – die Institutionen werden geschlossen.

Fritz Rang kauft das Schloss und entwickelt einen Gastronomiebetrieb in der Schlossanlage. Rauschende Feste werden hier gefeiert. Nach seinem Ableben muss seine Witwe den Betrieb einstellen.
In der Zeit nach dem Besitzer Rang sagt man den Mauern der Burg nach, dass sich dort ein Bordell befand.

Der Nürnberger Rechtsanwalt Friedrich von Herford erwirbt die Burg und übereignete sie im Jahr 2001 an den gemeinnützigen Schlossverein Virnsberg e. V.
1977Schloss Virnsberg wird an eine Münchner Investorenfirma verkauft. Verwaltet wird das gesamte Anwesen nun über die Schloss Virnsberg GmbH & Co. KG.
